Sophias Peinlichkeiten

Wer meine Geschichten verfolgt, kennt sie ja schon. SOPHIA, das pubertierende Töchterlein des Arztes. Aus der Prinzessin ist ein hübscher Teenager geworden. Hübsch, frech und tough, aber eben auch ungehorsam.

Ihr Papa, nennen wir ihn einfach „ Der Arzt“ kommt aus dem Süden Europas und ist etwas konservativ und beharrlich was seine Vorstellungen betrifft.

Es ist Freitagmittag, die Sonne scheint gnadenlos in den Garten und Sophia hatte heute einen kurzen Tag in der Schule wegen der beginnenden Ferien und hat sich gleich in die Sonne gelegt und ist dabei eingeschlafen.

Sophias Papa kommt gegen 13°° von der Arbeit nach Hause und nach einem kleinen Snack wollen sie gleich Richtung Süddeutschland an den Bodensee zu Verwandten fahren, die Tante wird 40.

Sophia verträgt leider immer noch nicht das Autofahren. Ihr Papa kann nur noch mit dem Kopf schütteln, denn schon oft hat er ihr gesagt, sie solle vor längeren Autofahrten nichts Süßes essen und nicht seitlich zum Fenster hinausschauen. Oder provoziert sie vielleicht sogar eine Übelkeit mit Erbrechen? Man weiß es nicht so genau.

„Sophia“ schrill und laut wird sie von der Stimme ihrer Mama geweckt. „Wir wollen in 10 Minuten fahren, mach Dich fertig!“

Fertig, darunter versteht sie auch, sich umzuziehen, etwas gegen ihre Reisekrankheit zu nehmen und nochmals die Toilette aufzusuchen.

Faul liegt sie in der Sonne und kriegt mal wieder ihren Arsch nicht hoch.

Drinnen im Haus verbreitet sich etwas Hektik und niemand achtet auf Sophia, ob sie fertig ist oder nicht. Sie ist ja auch schon alt genug dafür, sie weiß ja sonst immer alles besser.

Papa packt noch einiges ins Auto fürs Wochenende. „Sophia, Du kannst schon mal ins Auto, es geht gleich los. Hast Du schon was genommen, damit Dir nicht schlecht wird?“

„Hmm, jaa, ich komm gleich!“

Bis alle startklar sind, dauert es nicht mehr lange und Sophia döst zur Musik im Auto  weiter. Ihre Eltern wundern sich nicht wegen ihrer Schläfrigkeit, denn die  Medikamente gegen Übelkeit machen zugleich auch müde.

Bereits nach einer Stunde Autofahrt bemerkt Sophia, dass sie schwitzig wird und etwas schlecht wird ihr auch. Sie sagt aber noch nichts. Sie denkt, dass es bestimmt bald wieder besser werden wird, wenn sie vorne hinaussieht und sich auf einem Punkt konzentriert.

Ihre Eltern bemerken auch nichts, außerdem trägt sie eine große Sonnenbrille, die viel vom Gesicht verdeckt.

Sophia quält sich weitere 15 Minuten herum, plötzlich prustet sie los, ihre Hände können ihr Erbrochenes nicht aufhalten. Es trifft den Vordersitz, die Fußmatte und ihre Schuhe.

Ihr Papa, der bis dahin überhaupt keine Notiz von ihr genommen hat, erschrickt dermaßen, dass er stark bremsen musste und ihre Mama kreischt vor lauter Schreck.

„Sophia, was ist los? Kannst Du uns nicht sagen, wenn es Dir schlecht ist? Du bist doch kein kleines Kind mehr!?“

„Ich, ich…dachte, es wird wieder!“

„Sowas wird nicht einfach von selber wieder!“

„Und ich wäre fast in die Seite gefahren…bei der nächsten Ausfahrt fahren wir raus.“

Sophias Mama sucht Taschentücher und Feuchttücher her, damit sich Sophia inzwischen etwas sauber machen kann.

Sophias Mama fragt nochmals nach:“ Sag mal, hast Du nichts eingenommen, ich hab Dir das doch gesagt..?“

„Hmm!“

„Was, hmm?“ Zu mir hat sie gesagt, dass sie was genommen hat!“

„Aber sie war doch gar nicht mehr im Haus?“

Sophias Papa schaut sie streng an, „Du hast uns angelogen!“

Sophia blickt nur müde und kreidebleich auf.

Die Ortschaft neben der Autobahnausfahrt hat sogar gleich am Ortseingang ein schönes Gartencafe´.

„Wir machen hier eine Pause, Sophia Du vertrittst Dir die Füße, aber nicht in der prallen Sonne. Wir machen das Auto sauber und ich werde eine Apotheke suchen.“

Ihr Papa ist etwas länger unterwegs und Sophia und ihre Mama bestellen eine kühle Cola in dem Cafe.

Es sitzen einige andere Gäste in dem Cafe´, aber der Papa entdeckt sie gleich. Sauer ist er immer noch und legt offen für jeden ersichtlich eine Schachtel Vomexzäpfchen auf dem Tisch, daneben ein neu gekauftes Fieberthermometer und ein Kühlgel.

Sophia erschrickt und die grünlich-weiße Farbe in ihrem Gesicht verwandelt sich zu einem feuerigen Rot. „Das, Sophia ist für Dich. Ich glaube nicht, dass Dir in Deinem Zustand eine Tablette helfen wird. Außerdem denke ich, hast Du einen Sonnenstich. Ich glaube nicht, dass es nur die Autofahrt war. Wir werden mal messen müssen. Das Gel kannst Du Dir auf der Stirn verteilen.“

„Papa, ich will das nicht!“

„Ein ich will nicht, gibt es in dem Fall nicht. Du hast mich angelogen, sei froh, dass ich Dir keine Ohrfeige verpasst habe. Du wirst jetzt ein Zäpfchen davon nehmen und Dir das auf der Toilette einführen.“

„Pscht, Papa, bitte sprich bitte leise!“

„Uns hört doch keiner….“

„ Das kann ich nicht, das rutscht bestimmt nicht rein und im stehen kann ich das nicht.“

„Komm, stell Dich nicht so an, halte es kurz unters Wasser, dann geht das schon“.

Mürrisch zieht sie ab, den Kopf eingezogen, dass niemand ihr Gesicht sehen kann. Zum Glück kennt sie hier niemanden, so ist es ihr tatsächlich auch etwas egal.

Der Schatten, die kühle Cola und der kleine Spaziergang wirkten Wunder. Aus Erfahrung weiß sie aber, dass sich das schnell wieder ändern kann. Mit besten Absichten steuert sie nun die Damentoilette des Cafe´s an, das Zäpfchen in der Hand versteckt. In der Toilette ist gerade viel Betrieb und so traut sie sich nicht, vor den anderen Leuten das Zäpfchen unters Wasser zu halten und beschließt es ohne Wasser zu versuchen.

Vorsichtig schiebt sie ihren Slip und dann die Hose hinunter, es ist ihr peinlich und das knistern beim aufreißen der Verpackung kann jeder hören. Sie zögert lange, und der Besucheransturm auf der Toilette lässt nicht nach.  Vor lauter Aufregung fällt ihr nun das ausgepackte Zäpfchen zu Boden und rollt unter der Tür hinaus wo viele andere Gäste auf eine freie Toilette warten. Sch…denkt sie sich, es hat keinen Zweck sich danach zu bücken. Jeder würde sehen, wem das Zäpfchen gehört und jeder würde sie komisch angucken, wenn sie jetzt das Klo verlässt. Es bleibt nur eine einzige Möglichkeit, nämlich noch etwas zu warten, ehe sie die Kabine verlässt. Ihre Eltern machen sich bestimmt schon Sorgen, weil sie solange braucht. Unverrichteter Dinge gibt sie auf und geht zurück zum Platz, sie schafft das einfach nicht.

Da sie nun kein Zäpfchen mehr hat, könnte sie auch einfach erzählen, sie hätte das genommen…wird man ihr aber Glauben schenken?

„Na, hast Du´s endlich geschafft, 100 Jahre später!“

„Nee, da waren zu viele Leute!“

„Du solltest das auch hinter der Tür machen und die Tür kann man zusperren“.

„Haha, sehr witzig, ich wollte nicht vor den Leuten das Zäpfchen unters Wasser halten und vor der Tür standen sie dann auch alle Schlange. Und dann ist es mir auch noch heruntergefallen. Überhaupt geht es mir schon viel besser.“

„Dir wird es aber nicht lange besser gehen, dann werden wir das eben für Dich übernehmen müssen, wie in alten Zeiten“.

Sophia stöhnt, ihr Papa grinst,“ na immerhin, hast Du es nicht weggeworfen und uns wieder belogen!“

Sophias Mama fragt „Soll ich mit Dir auf die Toilette gehen und das für Dich machen?“

„Neiin! Da sind zu viele Leute, was meinst Du, was die denken, wenn wir uns zweit in die Toilette quetschen?“

Der Papa mischt sich mit ein, „na dann müssen wir das halt im Auto machen.“

Sophia ist nicht wohl dabei, zieht ihre Stirn in Falten, ihr passt das gar nicht, hätte sie nur zuhause ihren Arsch in Bewegung gesetzt und schon vor der Fahrt eine Tablette genommen. Das hat sie nun davon.

„Mir geht es aber wirklich schon viel besser“, versucht sie das abzuwenden.

„Keine Chance, Sophia, es wird wieder kommen und ich habe keine Lust darauf ständig anhalten zu müssen um das Auto zu reinigen, rein prophylaktisch, verstehst Du?“

Sophia sagt nichts dazu, ihr Blick spricht Bände.

Nach dem bezahlen geht es schnell zum Auto zurück, Sophia macht mit Absicht etwas langsamer. Ihr Papa wartet schon am Auto und ungeduldig klopft er auf die Kühlerhaube herum und wippt mit dem Fuß.

„Wo bleibst Du denn wieder solange? Leg Dich am besten rücklings auf die Hinterbank, ich hab schon alles vorbereitet.“

„Aber Papa, kann man nicht irgendwo hinfahren, wo das keiner sieht? Hier laufen doch am Parkplatz ständig irgendwelche Leute herum?“

„Nein, es kennt uns hier doch niemand und meinst Du, ich habe Zeit dazu jetzt noch eine halbe Stunde nach einem geeigneten Waldstück zu suchen? Nein! Komm jetzt! Mama oder ich stellen uns davor, dass niemand was sieht.“

Sophia tut was sie machen soll und zieht vorsichtig ihre Hose nach unten bis zu den Knien. Sie nimmt das vorbereitete Zäpfchen und umständlich fingert sie damit an ihren Anus herum, während ihr ihre Eltern Sichtschutz bieten.

„Wie lange dauert das denn? Das Ding ist doch in 2 Sekunden drin?! Du stellst Dich an, einen Tampon kannst Du Dir doch auch alleine einführen, oder nicht?“

„Hmm, aber hier in der Öffentlichkeit…. und ein Tampon ist was anderes…“

„Sophia!“ ermahnt ihr Papa sie nun schon wieder, „ich kann das nicht mehr mit ansehen, gib das mir, ich mache das für Dich, sonst stehen wir in einer halben Stunde immer noch da.“

„Aber…!“ „Nichts aber! Ich diskutiere nicht!“

Er taucht nochmals seinen Zeigefinger in die Gesichtscreme, was anderes haben sie nicht dabei. Mit dem Finger beschmiert er schnell das Löchlein und schwupps setzt er das Zäpfchen an und schiebt den Torpedo rasch hinterher. Es kommt postwendend wieder heraus, ist alles zu glitschig. Beim zweiten Versuch herrscht er Sophia an, „ nicht wieder herauspressen, Sophia, zieh es ein, einziehen hab ich gesagt!“ und drückt die beiden Pohälften zusammen.

„Bleib so noch liegen! Deine Beine darfst Du absetzen.“

Sophias Mama versucht so gut es geht das Szenario zu verdecken, damit niemand neugierig wird und guckt. „Sophia, mein Liebes, Du würdest viel weniger Aufmerksam erregen, wenn Du einfach mal still halten würdest!“

Der Papa spreizt nochmals leicht die Rosette, um zu sehen, ob das Zäpfchen tatsächlich weg ist, doch er sieht die weiße Spitze und schiebt nun seinen Finger etwas energischer hinterher und bis zum Anschlag hinein. Sophia schreit auf, „Aua, Papa Du tust mir weh!“

Jetzt kann er sich aber sicher sein, dass es richtig drin ist und seinen Weg findet.

„Das musste jetzt so sein, beim nächstenmal machst Du das selber, bist alt genug!“

Die Fahrt wird nach fünf Minuten fortgesetzt und gegen abends kommen sie gut in Konstanz am Bodensee an ohne nochmals ein Wörtchen darüber zu verlieren.

 

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